Vom 25 – 27. Mai fand in Wien das zweite gemeinsame Studienwochenende der Dominikanischen Laien unserer Provinz und der Provinz Teutonia statt. Das Wochenende stand unter dem Thema „Prüft alles und behaltet das Gute – Tradition und Praxis einer Unterscheidung der Geister“, ein Thema, das sowohl für uns als einzelne, als auch für unsere Gemeinschaften von großer Bedeutung ist. Für den ersten Tag konnte Dr. theol. habil. Christoph Benke als Referent gewonnen werden. Dr. Benke ist Priester, geistlicher Leiter des Zentrums für Theologiestudierende in Wien, Lehrbeauftragter in spiritueller Theologie und Chefredakteur der Zeitschrift für christliche Spiritualität „Geist und Leben“. Er führte die Teilnehmer durch ein dichtes Programm, das sich an einem von ihm vorab zur Verfügung gestellten Schema orientierte. Dieses Schema ist zwar in moderner Sprechweise formuliert, reflektiert jedoch Fragen, die sich der Christenheit von Anbeginn stellten und jeder Generation neu stellen:
Seit den Anfängen des Christentums spielt die „Gabe der Unterscheidung“ eine bedeutsame Rolle, um herauszufinden, was in der Vielfalt innerer ‚Stimmen‘ eher Jesus und seinem Geist entspricht – und was eher nicht. In der Praxis der Nachfolge Jesu stellen sich nicht selten solche Fragen:
Wie, worin und wodurch spricht Gott?
Was bedeutet „Wille Gottes“? Worin besteht der Wille Gottes – für mich und für unsere Gemeinschaft?
Was will ich (wirklich)? Was will ich nicht?
Gedanken, Emotionen, Ideen, Pläne: Welcher Eingebung ist zu folgen – und welcher besser nicht? Täusche ich mich da – oder ist da ‚was dran‘?
Wie soll ich mich entscheiden? Wie sollen wir uns entscheiden?
Wer soll das beurteilen?
P. Rui mit seinem „Translatomat“
Im Lauf des Tages wurde der Horizont dieser Fragen ausgelotet und die Hl. Schrift, die Theologie und die geistliche Tradition befragt, um daraus Hilfestellungen für das eigene geistliche Leben und das Gemeinschaftsleben zu erstellen. Dabei stellte sich schnell heraus, dass der ausgespannte Horizont sehr weit ist.
Eine grundlegende Frage, die bei der Unterscheidung der Geister aufkommt, ist das „Sprechen Gottes“. Gott spricht i.a. nicht direkt zu uns, sondern durch „Zweitursachen“. Er spricht zu uns durch den Sohn, durch die hl. Schrift, durch die Kirche, durch besonders berufenen Menschen, durch das Geschöpfliche, durch die Schöpfung, durch „die Dinge, die über uns hinausweisen“ – also durch die Wirklichkeit unseres Lebens. Das Sprechen Gottes ist also nicht leicht zu erkennen, ebenso wenig wie der Wille Gottes. Gott will nicht„etwas“ vom Menschen, sondern er will den Menschen. Der Mensch ist als Ganzes ein Ruf Gottes. Aber der Wille Gottes bezieht sich nicht nur auf das Einzelwesen, sondern er ist Bundeswille, Beziehungswille, Gemeinschaftswille. Darüber hinaus fordert er unseren eigenen Willen heraus, unsere Entscheidung: Was willst du was ich dir tue? Um seinem Ruf zu folgen, müssen wir wissen, was wir wollen und müssen uns entscheiden. Der Ruf Gottes, die Berufung, ist einerseits sehr vielgestaltig, jedoch kann man auch durchaus Gemeinsamkeiten von Berufungen erkennen. Gott fragt in Gen. 3.9: Wo bist du? Er sucht den Menschen, will dass der Mensch sich ihm stellt. In Gen. 12.2 sagt er „Ein Segen sollst du sein“ – die Berufung ist nicht für uns, sondern immer auch für andere – und zwar als ein Segen. Und in Dtn 30.11-14 versichert uns Gott, dass sein Ruf nicht über unsere Kräfte geht und nicht fern von uns ist. Sein Gebot ist uns nahe, wir können es halten.
Einerseits sind diese Zeugnisse der hl. Schrift in gewisser Weise beruhigend. Gott ruft uns „durch das Eigene ins Eigene“ und es scheint, dass wir nicht über unsere Kräfte gefordert werden. Doch kennt die geistliche Tradition auch das Gegenteil. Davon kündet z.B. Jh 21,18, wo Christus die Aufgabe des eigenen Willens nach seinem Vorbild fordert, indem er Petrus ankündigt, dass er geführt werden wird, wohin er nicht will. Der Mensch ist dazu berufen, den eigenen Wille zu übersteigen. Wir sind mehr als nur wir selbst und da wir zutiefst darum wissen, wollen wir das auch. Berufungen können also Zumutungen sein. Der Ruf, das Eigene aufzugeben, gehört deshalb auch zu den tiefsten Erfahrungen des Menschseins. Am Beispiel der Perikope vom reichen Jüngling (Mk 10,17 ff ) und der möglichen Interpretationen durch unterschiedliche Leser lässt sich verdeutlichen, wie die Unterscheidung der Geister wirkt. Man kann den Aufruf zur Nachfolge und zum völligen Verzicht als nur an Ordensleute gerichtet sehen oder die Antwort darauf auf später verschieben. Die Radikalität des Rufes löst Angst und Selbstzweifel aus. Dabei kann man die Regungen, Stimmungen, Gedanken, die man während eines solchen Prozesses in sich wahrnimmt as „die Geister“ sehen, die es zu unterscheiden gilt. Das Herzstück eines solchen Unerscheidungsprozesses ist dabei nie eine Methode, sondern vielmehr, mit Christus verbunden die ganze Zeit auf ihn fokussiert zu bleiben und die Kräfte nicht zu übersehen, die den Menschen von Gott wegzerren wollen. Das ist ein Kampf und die Unterscheidung der Geister thematisiert diesen Kampf, der jedem Getauften zugemutetet wird. Die neutestamentarische Briefliteratur thematisiert diesen Kampf ausführlich (z.B. Gal 5,25; Röm 8, 4; Röm 12, 2; Phil 1, 10 etc).
Kreuzgang des Wiener Dominikanerklosters
Im Weiteren wurden Stimmen der geistlichen Tradition herangezogen, um sich der Praxis der Unterscheidung zu nähern.
Im 1. Johannesbrief dient das Bekenntnis zur Fleischwerdung als Erkennungszeichen des Geistes Gottes, aber auch das Bekenntnis zu Amt und Autorität, ebenso wie das Bekenntnis zur Liebe. Jeder Geist, der dies nicht bekennt, ist nicht aus Gott, sondern erweist sich als Geist des Antichrist. Im Mönchtum und bei den Wüstenvätern ist es das eigene Erleben, das mit den Augen des Herzens ständig innerhalb und außerhalb des Betens geprüft und gewertet werden muss. Dabei ist die Begleitung durch einen geistlichen Vater von großem Wert („Vater gib mir ein Wort“). Diadochus von Photike (5. Jh) spricht von den geistlichen Sinnen, die geschärft werden müssen, während Cassian, die Discretio als Tugend des Maßes erkennt, das unterscheidende Herangehen an mein inneres Haus, das Erkennen des eigenen Maßes unter Einbeziehung der Situation. Immer wieder kommt das Bild der Leiter vor, die stufenweise erklommen werden muss. Bei Johannes Klimakos hat diese Leiter 30 Stufen die von Phasen des Bruchs mit der Welt, über die Erlernung der Grundtugenden, der Reinigung und der „Krönung“ bis zur Vollkommenheit der Liebe und der „Einigung“ mit Gott führt. Dabei müssen die Stufen oft immer wieder bewältigt werden, v.a die erste, nämlich das „sich Erinnern an Gott“. Wir vergessen Gott dauernd, was einer ständigen Niederlage gleichkommt, die stets von Neuem überwunden werden muss.
Eine besondere Herausforderung auf dem geistlichen Weg der Unterscheidung ist die Versuchung zum Bösen im Anschein des Guten. Um den guten Geist vom bösen unterscheiden zu können, sind die drei Pole der Aufmerksamkeit hilfreich: 1. Aufmerksamkeit für äußere Ereignisse (Kontakt mit den Realitäten des Lebens, Sachkundigkeit, Fakten, Informationen sammeln). 2. Aufmerksamkeit auf das Mysterium Gottes( Gebet, Meditation, Liturgie, Lesen und Betrachten der hl. Schrift, Theologie). 3. Aufmerksamkeit auf innere Ereignisse (Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung, Sensibilität, inneres Gespür für Regungen der Gefühle, für Abläufe von Stimmungen und Gedanken, die innere Welt zu Wort kommen lassen).
Ignatius von Loyola hat in den Geistlichen Übungen Regeln empfohlen, „um auf irgendeine Weise die verschiedenen Bewegungen zu verspüren und zu erkennen, die in der Seele verursacht werden: die guten, um sie anzunehmen, und die bösen, um sie abzuweisen“. Ignatius gibt Hinweise, wie die guten von den bösen Bewegungen, die sich in gewisser Weise ähneln, unterschieden werden können. Nicht alle guten Gefühle (Frieden) sind immer gut, nicht alle schlechten (z.B. Angst) sind immer schlecht. Auch der böse Geist kann angenehme Gefühle wecken, die man mit geistlichem Trost verwechseln kann. Oder er kann Gewissensangst auslösen. Der böse Geist sorgt für Ablenkung, Verwirrung und Täuschung, er ist lärmend und unruhig. Der gute Geist jedoch „sticht und beißt“ das Gewissen durch die „Urteilskraft der Vernunft“ und er schenkt „Mut und Kräfte, Tröstungen, Tränen, Eingebungen und Ruhe, wahre Tröstungen und geistliche Freude. Er ist mild und sanft“. Der geistliche Trost verstärkt die Liebe zu Gott und bewirkt Zunahme an Hoffnung, Glaube und Liebe. Die Gedanken sind von Anfang bis Ende auf Gutes ausgerichtet. Es gibt aber auch die Zeit der Trostlosigkeit. Ignatius rät in solchen Zeiten „niemals eine Änderung zu machen und Nachdruck auf das Gebet, die Besinnung und die Erforschung zu legen. In Zeiten des Trostes soll man Kräfte sammeln für die Zeit der Trostlosigkeit und in Zeiten der Trostlosigkeit in Demut verharren und auf die Gnade vertrauen. Ähnliche Differenzierungen findet man auch bei anderen geistlichen Schriftstellern, z.B auch im „Dialog“ von Katharina von Siena.
Am Nachmittag des ersten Tages ging es um die Praxis der Unterscheidung in Bezug auf konkrete Vorhaben und in Bezug auf die Gemeinschaft. Wenn aus einer Vielzahl von Stimmen die Stimme Gottes herausgehört werden muss, ist diejenige, die sich auf ein Schriftwort oder auf ein bestimmtes Verhalten oder eine Weisung Jesu bezieht, eher die richtige. Gottes Stimme ist außerdem vernünftig, alle seine Werke sind mit Weisheit geordnet . Deshalb ist seine Stimme nicht unsinnig und irrational. Seine Stimme erwächst aus einer lichten Ursache und empfiehlt für ein helles Ziel gute Mittel. Er ruft in die „Fruchtbarkeit“ wobei die „Frucht“ eher tief als viel ist. Frucht ist, was das menschliche Leben ermöglicht und aufblühen lässt. Er schenkt Gewissheit, dass etwas gut und recht ist. Sein Ruf überfordert im konkreten Fall nicht.. Seine Stimme ist immer konkret und meint das „hier und jetzt“. Die Stimme, die man zu hören glaubt, muss sich – wenigstens in wichtigen Fällen – dem Urteil anderer aussetzen lassen. Für die Herkunft eines Vorhabens vom Geist Gottes spricht auch, wenn man auf Dauer die nötige Zeit und Kraft dafür hat, wenn sich etwas „wie von selbst“ nahe legt und wenn es der Liebe dient, Ausdruck der Liebe ist und sie stärkt. Man hat selbst dann „ein gutes Gefühl“ bzw Glauben, Zuversicht und Vertrauen, wenn das Vorhaben für einen selbst schmerzlich oder hart ist. Dagegen kommt eher nicht vom Geist Gottes, was dauerhaft überlastet und überfordert, mit Hektik und Hast verbunden ist oder dauerhaft Angst auslöst, was maßlos und verstiegen anmutet, aufsehenerregend und sensationell ist oder Widerwillen und Ekel auslöst, was ordinär oder kleinlich ist, haarspalterisch oder versponnen wirkt, nicht konkret werden kann, was lieblos oder destruktiv ist und alles. was nicht zu Handlungsweise Jesu passt.
Der Unterscheidungsprozess muss letztendlich zu einer Entscheidung führen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Mensch im christlichen Menschenbild als ein Wesen, das einerseits auf Beziehungen, andererseits auf Selbstübersteige angelegt ist, nur zusammen mit Gott Mensch ist . Entscheidungen sind unausweichlich, obgleich viele Entscheidungen durch den Kontext, in den wir hineingestellt sind, für uns vorentschieden sind. Wenn man selbst nicht entscheidet, wird für einen entschieden, wobei die Entscheidung in Einzelfällen bedeuten kann, sich jetzt oder noch nicht zu entscheiden. Jede Entscheidung bedeutet Ja zum einen und Nein zum anderen. Daher müssen Alternativen klar voneinander abgegrenzt und abgewogen werden und auch die „Freiheit zum Gegenteil“ vorhanden sein. Die von einer Entscheidung Betroffenen, müssen mitberücksichtigt werden. Die Materie darf nicht diffus bleiben, die Ausgangsfrage muss genau bestimmt werden. Im Letzten ist eine Entscheidung auch einsam, denn sie muss nach dem eigenen Gewissensurteil verantwortet werden. Es gibt eine optimale Zeit für eine Entscheidung, deshalb muss man ggf warten, bis die Zeit reif ist und die Voraussetzungen sich verbessert haben. Man soll sich stets für das Mögliche bzw „das Bessere“ entscheiden und ein übergeordnetes Ziel im Auge haben; das kann ggf auch das „geringere Übel“ sein. Die Konsequenzen einer Entscheidung müssen mitbedacht werden – für mich selbst, für andere und in Bezug auf die Durchführbarkeit. Auf die Entscheidung sollte eine Zeit der Überprüfung folgen, und einmal getroffene Entscheidungen sollten nicht anschließend unreflektiert geändert werden oder in Vergessenheit geraten.
Dieser sehr inhaltsreiche Tag war in 4 Einheiten gegliedert und wurde wie immer bei unseren Studientagen durch das gemeinsame Gebet von Laudes und Vesper und die Feier der hl. Messe in einen geistlichen Rahmen gestellt.
Am Abend griff der Generalpromotor der Dominikanischen Laiengemeinschaften, P. Rui Lopes, der aus Rom zu uns gekommen war, das Thema der Unterscheidung in Bezug auf das dominikanische Leben und das Leben der Laiengemeinschaften noch einmal auf. Er führte aus, dass der Wille Gottes und das Wirken des Geistes in der Jüngergemeinde bei der Wahl des Apostels Matthias durch das Losverfahren erkundet wurde, dass dieses Verfahren nach dem Herabkommendes Hl. Geistes jedoch nicht mehr nötig sei und nun in christlichen und erst recht in dominikanischen Gemeinschaften durch den Prozess der „Unterscheidung der Geister“ ersetzt werden kann. P. Rui bezog sich bei der Beschreibung, wie dabei vorgegangen wird, auf die Tugend der Klugheit, wie sie von Thomas von Aquin aufgefasst wurdet. Für den heiligen Thomas bedeutet die Gabe der Unterscheidung gleichzeitig die Gabe der Klugheit ( Prudentia ) . Die Klugheit steht nach Thomas über allen anderen Tugenden. Der Mensch erlangt sie durch Selbsterkenntnis.
Deshalb wird die Klugheit traditionell als Frau mit einem Spiegel in der Hand dargestellt, was darauf hinweist, dass die Selbsterforschung und Selbsterkenntnis eine wesentliche Rolle spielt.Dabei gibt es sechs Schritte der Unterscheidung: die intellektuelle Phase, die Phase der Gefühle, das Hinuziehen der Lehre, der hl. Schrift und der Lehre der Kirche, die moralischen/ethischen Erwägungen, die Phase der Entscheidung und zuletzt die Phase der Durchführung. Im demokratischen Willensfindungsprozess dominikanischer Gemeinschaften spielt die Tugend der Klugheit eine entscheidende Rolle auf allen Ebenen, Ganz besonders betrifft das auch die Leitung, die nicht mehr durch Los bestimmt sondern gewählt wird und die dadurch auch eine besondere Verantwortung der Gemeinschaft gegenüber besitzt und umgekehrt.
Am Sonntagvormittag nach den Laudes und der hl. Messe widmete sich P. Provinzial Thomas Gabriel Brogl in einem Vortrag den ganz konkreten Problemen in unseren dominikanischen Laiengemeinschaften, bei denen die Gabe der Unterscheidung gefordert ist, wie z. B bei wichtigen Entscheidungen, die das Leben der Gemeinschaften betreffen, bei der Aufnahme von neuen Mitgliedern oder beim Apostolat. Er zog dabei die Statuten, also die Regel, die Allgemeinen Erklärungen der Ordensmeister und die Direktorien der beiden Provinzen sowie andere Quellen wie die Akten der Generalkapitel bzw die grundlegenden Konstitutionen der Brüder zu Rate und führte unter dem Titel „Mit Gott und von Gott“ schrittweise durch „Kriterien einer dominikanischen Berufung“ und „fundamentale Bestandteile dominikanischen Lebens“: Objektiv-rechtlichen Kriterien (Kirchenrecht, Ordensrecht, Statuten), Gebetsleben und katholische Identität, persönliche Reife und psychische Gesundheit, Gemeinschaftsfähigkeit, Interesse am Studium, Apostolat. Die Integration und Berücksichtigung all dieser Elemente führt dann zur richtigen und gerechten Beurteilung einer dominikanischen Berufung durch die Gemeinschaft und zur Entscheidung. Die unterstützende Powerpoint-Präsentation, die einen wesentlich tieferen Einblick in solche Entscheidungsprozesse in dominikanischen Gemeinschaften bzw nach dominikanischen Kriterien vermittelt, als es hier möglich ist, hat P. Thomas uns dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Kriterien Eignung Dominikanische Laien
Die Großzügigkeit und Gastfreundschaft des Wiener Konvents trug ganz wesentlich zum Gelingen dieses intensiven Studienwochenendes bei. Wir durften nicht nur das Stundengebet und die hl. Messe im sogenannten Sommerchor des Konvents feiern, sondern waren auch zu den Mittagsmahlzeiten in Gemeinschaft mit dem Konvent ins Refektorium eingeladen. Dass es trotz der um 30 Personen vergrößerten Tischgemeinschaft kein Gedränge gab, veranlasste P. Martin Gyöngyös zu der Bemerkung, dass man daran sehe, für welche Zahl (von Dominikanern) das Refektorium einst geplant worden sei. Dem Wiener Konvent, der an diesem Wochenende mit unserem Studientag, der Langen Nacht der Kirchen und der Erstkommunionfeier ein Mammutprogramm zu bewältigen hatte, sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön und Vergelts Gott gesagt. Ein besonderer Dank gilt auch der Wiener Fraternität, die dieses Studienwochenende mit großem Einsatz geplant, organisiert und auf allen Ebenen getragen hat.