Christus beruft im Neuen Testament Menschen in ganz alltäglichen Situationen, en passant, scheinbar im Vorbeigehen in seine Nachfolge. Die Berufung des Zöllners Matthäus ist nur ein Beispiel (Mt9,9). Christus ruft ihn heraus aus seinem Trott und hinein in der Nachfolge. Aus dem Zöllner wird ein Jünger! Nicht anders ist es bei den ersten Jüngern, den Fischern Andreas und Petrus, Johannes und Jakobus. Christus traut ihnen zu, dass sie seine Sendung unterstützten. Er traut ihnen zu, dass sie seine Botschaft weitertragen.
Das Wirken Christi in der Welt von heute wirkt in den Sakramenten fort. Sein Wirken an den Kranken und Bedrängten soll in der tätigen christlichen Liebe zum Nächsten fortwirken. Seine heilsamen, trostreichen und mahnende Worte sollen in Predigt und Katechese fortwirken. Seine Worte und Wirken sollen weiterwirken in denen und durch diejenigen, die er in seine Nachfolge ruft und die sich zu ihm bekennen.
Berufung durch das Wort
DAS Wort – SEIN Wort
ruft dich
zieht dich hin zu seinem Licht
entflammt dich durch seinen Geist
will in dir glühen
lässt dich hell aufleuchten
um Licht der Welt zu sein
DAS Wort – SEIN Wort
ruft dich und andere
in einem Gemeinschaft
mit und für andere
lässt Neuland entdecken
schafft Weite und Zukunft
um Licht der Welt zu sein
DAS Wort – SEIN Wort
ruft dich
bracht dich
stärkt dich
für Jesu Botschaft
um Licht der Welt zu sein
Reich Gottes unter den Menschen.
Bernhard Zottman, München
Ein Kommentar zu Berufung