Einladung zum gemeinsamen
Studientag
der Dominikanischen Laien
der Provinzen St. Albert und Teutonia


13.-15.10.2023
im Exerzitienhaus Leitershofen bei Augsburg


Wir stehen vor der Fusion unserer beiden Provinzen, deshalb wollen wir diesen Studientag nutzen,
um uns gegenseitig besser kennenzulernen – und uns selber. Im Direktorium von St. Albert heißt es:
„Jedes Mitglied der Dominikanischen Laiengemeinschaft nimmt am Apostolat des
Gesamtordens teil, das Evangelium zu verkünden und so das Heil der Seelen zu fördern.“
Daher lautet das Thema unseres Studientags „Die Predigt der Laien – Ein Blick nach vorn“.


Dürfen Laien predigen? Ein Reizthema, historisch und kirchenrechtlich. Aber warum sind sie dann im
Orden der Prediger. Als Laien? Sicher und zunächst, um gerüstet zu werden, als Christinnen und
Christen zu leben und zu wirken. „Selbstheiligung“ nannte man das früher mit einem schrecklich
missverständlichen Wort. Denn abgesehen davon, dass das erste und letzte Wort jeder Heiligung
„Gnade“ heißt, Immer ging es um Leben aus dem Glauben, in der Familie, im Beruf, im
gesellschaftlichen und politischen Leben. In enger Verbindung zu den Brüdern im „ersten Orden“ und
mit deren Assistenz, um dann, als Laien, zu verwirklichen, was die Tradition dieses Ordens prägt: Das
in Gebet, Kontemplation, Studium Erfahrene einzubringen in die eigene, alltägliche Lebenswelt. Die
hat sich heute radikal verändert, jedenfalls hierzulande. „Ein säkulares Zeitalter“ ist, was unsere Zeit
bestimmt (so der große kanadische Sozialphilosoph Charles Taylor). Entkirchlichung, Entchristlichung
etc. sind weitere Schlagwörter. Das bezeichnet die Herausforderungen heute, gerade für die Laien.
Deshalb gilt es, nach neuen Formen und neuen Orten der Verkündigung Ausschau zu halten. Wo und
wie kann heute Gottes Wort verkündet werden? Durch Laien. Und das ist dann Predigt.
Im Übrigen gilt der kirchenrechtliche Vorbehalt der Predigt für Priester oder Diakon nur in der
Homilie der Messfeier. Damit steht ein weites Feld für Verkündigung und Predigt offen. Dieses Feld
soll beim kommenden Studientag erforscht werden. Ein Blick nach vorn deshalb. Zurück zur
Eingangsfrage „Dürfen Laien predigen?“ Im Sinn des hier Gesagten: Unbedingt!


Referenten
 P. Sebastian Annas OP
 Prof. Dr. Thomas Eggensperger OP, M.A.
 Sr. Dr. Theresia Mende OP
 Prof. Dr. Klaus Bernward Springer


Um auch über unseren dominikanischen Tellerrand zu schauen, haben wir einen Besuch im
Gebetshaus in Augsburg eingeplant. Dort wird uns der Leiter, Dr. Johannes Hartl, um 15 Uhr zu einem
Gespräch erwarten.


Ablauf
Fr 13.10.2023
15:00 Besuch des Gebetshauses in Augsburg (fakultativ) – https://gebetshaus.org/
17:30 Vesper
18:00 Abendessen
19:00 1. Einheit: “Wer sind wir, was machen wir?”
21:00 Komplet


Sa 14.10.2023
7:45 Laudes
9:00 2. Einheit: Vorträge Klaus Bernward: „Dominikanische Laien vom 13. bis zum 20. Jahrhundert:
Leben in Spannung zwischen Orden und Welt“ / Thomas Eggensperger: „Dominikaner sein heute.
Präsenz im öffentlichen – mundanden – Raum“ / Austausch
12:00 Mittagessen
14:30 3. Einheit: Vorträge P. Sebastian Annas: „Die Predigt der Laien – Orte und Wege der
Verkündigung“ / S. Mende: „Neuevangelisierung – das Anliegen dreier Päpste, Erfahrungen und
Perspektiven“
17:30 Vesper
18:00 Abendessen
19:30 4. Einheit: Podiumsgespräch
21:00 Rekreation


So 15.10.2023
7:45 Laudes
9:00 5. Einheit: Reste, offene Fragen, …
11:00 Messe
12:00 Mittagessen


Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt schriftlich an Gabriele Neu-Yilik (gneu-yilik@posteo.de). Die Teilnahmegebühr
muss bis spätestens 15. September 2023 auf das Konto „Dominikanische Laiengemeinschaft in der
Provinz Albert der Große“ überwiesen werden.
IBAN DE72 7509 0300 0007 1104 80
BIC: GENODEF1M05
LIGA BANK EG


Die Teilnahmegebühr beträgt 120,00 € pro Person. Unsere Provinzkasse bezuschusst die Teilnahme
mit 41,00 € pro Person, wer möchte, kann den vollen Beitrag von 161,00 € überweisen. Wer nicht an
allen Mahlzeiten teilnehmen will oder besondere Wünsche hat und wer an dem Treffen im
Gebetshaus Augsburg am Freitagnachmittag teilnehmen will, kann dies bei der Anmeldung mitteilen.


Anreise
Die Adresse des Exerzitienhaus Leitershofen ist
Krippackerstraße 6
86391 Stadtbergen


Die Straßenbahnlinie 6 fährt ab Hauptbahnhof Augsburg Richtung Stadtbergen bis Haltestelle
Pfersee. Ab Pfersee mit der Buslinie 641 bis zur Haltestelle Leitershofen, Brunnenplatz. Von hier sind
es ca. 5 Minuten zu Fuß. Fahrplanauskunft unter https://www.avv-augsburg.de/fahrtauskunft/
Die Adresse des Gebetshauses ist
Pilsener Str. 6
86199 Augsburg
Anfahrt mit dem Zug: Haltestelle Augsburg Messe

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Ða-minh Phạm Trọng (Án-) Khảm (1799-1859)

Heute bekennen sich in Vietnam rund 7 Millionen Menschen zum christlichen Glauben, das sind etwa 7 % der Bevölkerung – davon gehören etwa 100 000 als Laien dem Dominikanerorden an. Grund genug, sich mit ihrer Geschichte zu befassen – zumal 59 von ihnen als Märtyrer heilig gesprochen wurden. Johannes Paul II. würdigte 1988 mit der Heiligsprechung von Ða-minh (Dominikus) Phạm Trọng (Án-) Khảm dessen Lebensopfer für den christlichen Glauben. Der Ehemann und Vater wurde als Terziar Mitglied im Predigerorden und übernahm Verantwortung in seinem Dorf. Die vietnamesischen Herrscher betrachteten das Christentum als Gefahr für den konfuzianisch begründeten Staat und als Vorstufe europäischer Kolonisation. Zur Durchsetzung ihrer wirtschaftlichen Interessen und als Reaktion auf die Hinrichtung von Missionaren griffen die französische Kanonenboote 1858 das Land an. Es kam es zu Ausschreitungen der verarmten Bevölkerung gegen französische Missionare. Dominikus‘ Haus wurde ein Zufluchtsort für verfolgte Priester. Er nahm als Dorfältester christliche Flüchtlinge auf. Der Vorsteher der übergeordneten Stadt bekam Kenntnis davon, dass sich die Köpfe der christlichen Bewegung dort versteckten und sandte Soldaten in das Dorf. Dominikus ermöglichte bei dieser Razzia einem Bischof und Priestern die Flucht. Bei der Durchsuchung fanden dieSoldaten dann die Gewänder der Geflüchteten in Dominikus‘ Haus. Dominikus Phạm Trọng gestand, diese gekauft zu haben. Deshalb wurde er der Auflehnung gegen den Kaiser beschuldigt. Danach hielt einer einen Mann davon ab, dem Befehl des Militärs zu folgen, auf ein auf den Boden gelegtes Kreuz zu treten. Deshalb wurde er gefangen genommen, am 13.1.1859 zum Tode verurteilt und am 11.3.1859 hingerichtet. Die Verfolgungen dauerten bis Mitte der 1880er Jahre und kosteten im 19. Jahrhundert etwa 130.000 Christen das Leben. 117 dieser Märtyrer wurden heilig gesprochenen.

Von Hr. N. C. Schmeiser OP

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Aufnahme ins Noviziat vom 28.01.2023

Am 28.01.2023 wurden im Rahmen einer hl. Messe, welcher der Dekan des Dekanates Günzburg zelebrierte, drei Personen in die Dominikanische Laiengemeinschaft der Gruppe in Aufbau „Zur hl. Rosenkranzkönigin“ aufgenommen. Somit besteht die Gruppe nunmehr aus drei Novizen und zwei Mitgliedern mit ewigen Versprechen.

Nach der Befragung durch den Moderator zur Bereitschaft zur Erneuerung des Lebens, zur Weitergabe des Evangliums und der Erprobung der Lebensweise als dominikansichen Laien, wurden die Skapuliere gesegnet. Durch die Auflegung dieser Skapuliere und den Friedengruß ist die Zulassung zur dominikansichen Familie verbunden. Danach wurde den neuen Novizen die Regel unserer Familie übergeben.

Zum Abschluss wurde von der Ordensassistentin ein Rosenkranz überreicht, welcher von den Dominikanerinnen in Wettenhausen in Handarbeit hergestellt wurde.

Danach wurde mit dem Konvent der Dominikanerinnen, den Gästen und den Mitgliedern der Laiengemeinschaft gefeiert. Abgeschlossen wurde der Tag mit einer Anbetungsstunde mit Lobpreis und anschließender Vesper in der Kapelle des Kloster.

Die Gruppe in Aufbau in Wettenhausen trifft sich in der Regel monatlich zu einem gemeinsamen Sonntagnachmittag. Dabei werden die Vorgaben der Ausbildungsordnung bearbeitet, gemeinsam Agape gefeiert und mit Anbetung, Lobpreis und Versper der Nachmittag beschlossen. Interessenten können sich gerne an den Moderator, Herrn Horst Waibel OP oder an die Ordensassistentin, Sr. M. Theresia Mende OP, wenden.

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Katharina de Ricci (1522-1590)

Zeugnisse der geistlichen Schriftstellerin Katharina de Ricci sind ihre überlieferten Meditationen und Briefe an namhafte Persönlichkeiten des kirchlichen Lebens.


Sie wurde 1522 in eine in Politik und Handel von Florenz bedeutende Familie hineingeboren. Getauft wurde sie auf den Namen Alessandra Lucrezia. Zur Ausbildung und religiösen Erziehung kam sie zu den Benediktinerinnen von Monticelli. Dort fiel sie durch ihre Frömmigkeit auf, die sich in einer andächtigen Betrachtung zum leidenden Jesus zeigte.


Nach ihrer Rückkehr ins väterliche Haus fühlte sie sich zu einem Leben in einer klösterlichen Frauengemeinschaft berufen. Begeistert war das Mädchen vom Dominikaner Hieronymus Savonarola, der die Kirche reformieren wollte. Deshalb interessierte sie sich für den Dritten Orden der Predigerbrüder, bei dem seit Anfang des 16. Jahrhunderts für Terziarinnen Gemeinschaften mit einer Klosterregel gegründet wurden. Im Alter von 12 Jahren nahm deren Konvent von St. Vinzenz in Prato in der Toskana sie auf. Bei ihrer Einkleidung erhielt sie den Namen Katharina. Im Lauf der Zeit übernahm sie das Amt der Novizenmeisterin und führte neue Schwestern an das Leben im Konvent der Dominikaner-Terziarinnen heran. Danach wurde sie Priorin des Klosters und leitete 30 Jahre lang die Klostergemeinschaft. Sie stand in Briefkontakt mit namhaften Persönlichkeiten des kirchlichen Lebens wie mit dem Gründer der Oratoriumsgemeinschaft Philipp Neri, mit dem Erzbischof von Mailand Karl Borromäus und mit Papst Pius V., in denen sie sich dafür aussprach, die Reformen des Trienter Konzils (1545-63) umzusetzen. Diese Briefe sind bedeutende Zeugnisse der geistlichen Literatur im Italien des 16. Jahrhunderts wie auch ihre Meditationen zum Leiden Jesu, in denen sie Schriftverse über die Leidenserzählungen der Evangelien zusammengestellt hatte. Katharina de Ricci starb am 2. Februar 1590 in Prato und wurde von Papst Benedikt XIV. am 29. Juni 1746 heiliggesprochen.


Von Hr. N. C. Schmeiser OP

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Pilgerreise nach Israel und Jordanien

Mit Pater Hans Ulrich Steymans OP und Studtenten aus Wien (17.-30. Juli 2023).

Der Reisepreis bei einer Gruppe von 15-20 Personen beträgt ca. 2000 Euro.

Darin sind enthalten in Nazareth, Tiberias, Amman, Aquabaund Jerusalem im DZ mit Halbpension, Bus, Busfahrer und deutschsprachiger Guide in Israel und Jordanien, Eintrittsgelder, Grenzgebühren und Trinkgelder.

Nicht inkludiert: Getränke (alkoholische + Softdrinks zu den Mahlzeiten), zusätzliche Mahlzeiten, nicht im Programm angeführte zusätzliche Punkte, persönliche Ausgaben, Flugticket, Reiseversicherung und eventuelle Zuschläge bei Einzelzimmern.


Programm

17. Juli (Montag): Wien/München/Frankfurt/Zürich, Tel Aviv

​- Anreise in Tel Aviv (Flughafen)

​- Fahrt mit dem Bus nach Nazareth

​- Übernachtung in Nazareth

18. Juli (Dienstag): Akko, Haifa, Karmel, Tel Jezreel

– Vormittag: Akko, Haifa

​- Nachmittag: Karmel, Tel Jezreel

– Übernachtung in Nazareth

19. Juli (Mittwoch): Nazareth, Tabor

– Vormittag: Besichtigung von Nazareth

​- Nachmittag: Reise zum Tabor

​- Übernachtung in Nazareth

20. Juli (Donnerstag): Tel Hazor, Tel Dan, See Genezareth, Kapharnaum, Primatskirche, Tabgha, Berg der Seligpreisungen

​- Vormittag: Tel Hazor, Tel Dan

– Nachmittag: Reise zum See Genezareth, Kafarnaum (Berg der Seligpreisungen), Primatskirche, Tabgha (Brotvermehrungskirche)

​- Übernachtung in Tiberias

21. Juli (Freitag): Magdala, Grenzübertritt nach Jordanien, Gerasa/Dscharasch, Amman

​- Vormittag: Magdala, Grenzübertritt nach Jordanien

Grenzübergang im NORDEN: Jordan River | Sheikh Hussein BridgeJordanische Seite: So.–Do. 8–22 Uhr und Fr.-Sa. 9 – 20 Uhr. Israelische Seite: So.–Do. 7:00–20:30 Uhr und Fr.-Sa. 8:30 – 18:30 Uhr. Ausreisegebühr Israel ca. 24 € (101 NIS). Visagebühr Jordanien einfache Einreise ca. 46 € (40 JD).

​- Nachmittag: Gerasa/Dscharasch, Reise nach Amman

​- Übernachtung in Amman

22. Juli (Samstag): Berg Nebo, Madaba, Kreuzritterburg Kerak, Reise nach Petra 

​- Vormittag: Nebo und Madaba

​- Nachmittag: Kerak

​- Reise nach Petra

​- Übernachtung in Petra

23. Juli (Sonntag): Petra

​- Vormittag: Besichtigung von Petra

– Nachmittag: Sonntagsmesse in Petra (z.B. in der Ruine der von den Polen ausgegrabenen byzantinischen Kathedrale?) oder in einer katholischen Kirche auf dem Weg von Petra nach Aqaba, Reise nach Aqaba

​- Übernachtung in Aqaba

24. Juli (Montag): Arad, Massada, Totes Meer, Reise nach Jerusalem

– Vormittag: Grenzübergang 1 im SÜDEN: Eilat, Yitzhak Rabin Terminal (früher Arava) | Aqaba, Wadi ArabaCrossing

Öffnungszeiten: So.–Do. 6:30 – 20 Uhr und Fr.–Sa. 8 – 20 Uhr. Ausreisegebühr Jordanien ca. 9,50 € (8 JD).

– Vormittag: Reise nach Arad, Besichtigung von Tel Arad

– Nachmittag: Massada, Totes Meer, Reise nach Jerusalem

​- Übernachtung in Jerusalem (Paulus-Haus)

25. Juli (Dienstag): Altstadt von Jerusalem

– Vormittag: Tempelberg (geöffnet 7-9.30 Uhr), Klagemauer, Ausgrabungen am Ophel, Ausgrabungen Davidstadt

– Nachmittag: Gallicanto, Dormitio, Abendmahlssaal, Cardo, Grabeskirche 

​- Übernachtung in Jerusalem (Paulus-Haus)

26. Juli (Mittwoch): Israel Museum, Jad wa Shem, Ein Karem

​- Vormittag: Israel Museum

– Nachmittag: Jad wa Shem, Ein Karem

​- Übernachtung in Jerusalem (Paulus-Haus)

27. Juli (Donnerstag): Bethlehem, Hirtenfelder

​- Vormittag: Reise nach Bethlehem (Messe in der Grotte des Heiligen Hieronymus?)

​- Nachmittag: Rückreisereise nach Jerusalem

​- Übernachtung in Jerusalem (Paulus-Haus)

28. Juli (Freitag): Ölberg, Ecole Biblique

– Vormittag: Ölberg, Kidron-Tal mit orthodoxem Mariengrab, Annakirche, Ecce Homo, 

​- Mittag: Österreichisches Hospiz

– Nachmittag: Freizeit

​- Abend: Besuch im Dominikanerkonvent St. Etienne (Vesper und Abendessen)

​- Übernachtung in Jerusalem (Paulus-Haus)

29. Juli (Samstag): Jerusalem

– Vormittag und Nachmittag: Freizeit zum nochmaligen Besuch von besonders eindrucksvollen Orten in Jerusalem

​- Übernachtung in Jerusalem (Paulus-Haus)

30. Juli (Sonntag): Tel Aviv und Wien/Frankfurt/München/Zürich

​- Reise mit Bus oder Zug nach Tel Aviv (Flughafen)

​- Abflug nach Wien/Frankfurt/München/Zürich

Anmeldung

Prof. em. Dr. Hans Ulrich Steymans OP

Dominikanerkonvent S. Maria Rotunda

Postgasse 4

A-1010 Wien

Tel. 0043 1 512 91 74-17 (mit Anrufbeantworter) 

oder 0043 1 512 91 74-24

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Einladung zum Arbeitskreis „Theologie und Verkündigung“ (AKThuV) 2023 


Freitag, 24. März, 14.15 Uhr, bis Samstag, 25. März 2023, 13.15 Uhr Haus St. Ulrich, Kappelberg 1, 86150 Augsburg


Liebe Schwestern und Brüder der Dominikanischen Familie,
im Namen des Vorstands des IPH darf ich Sie und Euch herzlich einladen zur nächsten Tagung des AK „Theologie und Verkündigung“.


„Es gibt keinen gerechten Krieg, nur einen gerechten Frieden“?! Wie selbstverständlich ist der Friede?
Das an einem evangelischen Jugendheim gefundene Zitat „Es gibt keinen gerechten Krieg, nur einen gerechten Frieden“ ist angesichts des seit Februar 2022 begonnenen Krieges gegen die Ukraine von hoher Aktualität. Im eigenen Land leben wir seit fast 80 Jahren im Frieden; für den größeren Teil unserer Bevölkerung ist Krieg ein Geschehen, das anderswo stattfindet, nicht vor der eigenen Haustür. Diese Haltung hat sich mindestens in den Wochen nach dem Angriff auf die Ukraine bei vielen verändert. Haben wir den Frieden für zu selbstverständlich für uns erachtet?


Wir wollen uns diesem Thema aus verschiedenen Perspektiven nähern: wissenschaftlich mit aus der Warte christlicher Friedensethik, konkret aus der Sicht eines Vertreters der Bundeswehr, global aus der Perspektive der Vereinten Nationen, gemeinsam in Diskussion und Austausch.


Für die Teilnahme erbitten wir einen Beitrag in Höhe von 100,00 Euro. Er enthält die Tagungs- und Übernachtungskosten im Haus St. Ulrich. Sollte jemand dort nicht übernachten, so gilt dennoch der ganze Preis, da das IPH die Tagung ohnehin bezuschusst. Wir bitten, diesen Beitrag zeitgleich mit der Anmeldung auf das unten angegebene Konto zu überweisen. Wer den Beitrag nicht aufbringen kann, möge sich vertrauensvoll an P. Manfred Entrich wenden (Kontaktdaten in der Fußzeile).


Anmeldung
Die Anmeldung erbitten wir bis zum 31. Januar 2023 per E-Mail an P. Johannes Schäffler (johannes.schaeffler@gmail.com). Falls keine Übernachtung benötigt wird, bitten wir um eine entspre- chende Nachricht bei der Anmeldung.


Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim AKThuV 2023 und grüßen herzlich,
P. Dr. Andreas Bordowski OP

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Einladung zu einem Vortrag von Alma-Maria Schätzl am 11.12.2022 um 16:00 Uhr in Bamberg

Maria Columba Schonath:
Liebe, endlose Liebe, was sonst!


Ach, könnte ich machen,
daß dich die ganze Welt lieben und richtig kennen würde!
Oh, ihr Menschen in der Welt, laßt doch nicht nach und liebt die Liebe,
die uns so sehr geliebt hat…
(Schwester Maria Columba, 6. August 1765)


Die Dominikanerin und Laienschwester Maria Columba Schonath (1730–1787) aus dem Bamberger Heilig-Grab-Kloster hatte bereits in ihrer Kindheit mystische Erlebnisse, die mit Visionen verbunden waren.
Alma-Maria Schätzl (bekannt durch Radio Horeb) führt in einem Vortrag durchs Leben und Wirken der barocken Bamberger Mystikerin.


Sie finden den Eingang zur Heilig-Grab-Kirche in der Klosterstraße, gegenüber Hausnummer 12.

Achtung: Der Vortrag wurde von 15 auf 16 Uhr verlegt!

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Studientag 2023

Der nächste, gemeinsame Studientag der Dominikanischen Laien in 
Deutschland und Österreich findet statt am 13.-15.10.2023 in Leitershofen 
bei Augsburg. Einzelheiten folgen.

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Assembly in Vilnius

Liebe Schwerstern und Brüder,

HIER findet ihr den englischsprachlichen Artikel auf der Website des ECLDF.

Zudem die Einladung sich bei agora.ecldf.org anzumelden und die Plattform, Materialien und andere Laiendominikaner aus Europa kennenzulernen.

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11. Versammlung der Europäischen Dominikanischen Laiengemeinschaften in Vilnius

(von Ralph Berger OP)

“Europe – Land of Missions” – unter diesem Motto fand die 11. Versammlung der Europäischen Dominikanischen Laiengemeinschaften in Vilnius statt. Annähernd 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa trafen sich vom 12. bis zum 17. August 2022 in der Hauptstadt Litauens, um den neuen European Council für die nächsten vier Jahre zu wählen. Als Vertreter unserer Provinz des Heiligen Albert nahmen an dem Treffen Felix Hoffmann, der die vergangenen Jahre Deutschland im ECLDF vertreten hat und Ralph Berger als Delegierter teil. 

Die Teilnehmer der 11. Versammlung der Europäischen Dominikanischen Laiengemeinschaften

Nach dem Eintreffen der Teilnehmer, fand die offizielle Eröffnung der Tagung am Morgen des 13. August mit einer Heiligen Messe statt, die vom Weihbischof der Erzdiözese Vilnius Darius Trijonis zelebriert wurde. Nach der Begrüßung durch den bisherigen Präsidenten des ECLDF Damien McDonnell OP sowie durch die Provinzpräsidentin der Dominikanischen Laiengemeinschaften in Litauen Rita Paulukeviciute OP, überbrachte fr. Alain Arnould OP, Sozius für Europa und Kanada, eine Grußbotschaft des Generaloberen des Ordens. Anschließend legten die bisherigen Mitglieder des ECLDF sowie auch des ICLDF ihren Rechenschaftsbericht über die vergangene Amtsperiode vor. So war eines der wichtigsten Projekte die Erstellung von AGORA, einer Plattform für alle Laiendominikaner in Europa (agora.ecldf.org). 

Heilige Messe zu Beginn der Versammlung mit Darius Trijonis, Weihbischof der Erzdiözese Vilnius

Thematischer Höhepunkt der Tagung war der Vortrag von Prof. Dr. fr. Thomas Eggensperger OP mit dem Titel “Die säkulare Situation – Säkularisation, Spiritualität und Weltlichkeit“, der Anlass zum Nachdenken über die Rolle des Predigerordens in der aktuellen Situation in Europa bot. Dies wurde auch deutlich bei den Berichten aus den einzelnen Provinzen, in denen die Probleme und Schwierigkeiten deutlich wurden, mit denen die einzelnen Gruppen bei der Evangelisierung konfrontiert sind. Gleichzeitig wurden aber auch kreative Lösungen vorgestellt, die die gesamte breite des Dominikanischen Lebens in Europa verdeutlichten. 

Der Sonntag begann zunächst mit einem Vortrag von fr. Nicolas Tixier OP, Provinzial von Frankreich über die Arbeit der Dominikanischen Brüder und Laien in Frankreich, bevor am Nachmittag eine Reihe von Workshops folgten. Wir versuchten in vier thematisch unterschiedlichen Gruppen, Wege und Lösungen zu finden, wie man mit der zunehmend säkularer werdenden Situation in Europa umgehen kann. Im Mittelpunkt der Workshops stand deshalb die „Neuevangelisierung“ anhand von: „Soziale Medien“, „Dominikanisches Pub – ein anderer Ansatz für eine Pastoral“, „Predigen durch Gesang und Musik“ sowie „Night fever“. 

Am Hochfest Mariä Himmelfahrt wurde die Möglichkeit geboten, Vilnius – das „Jerusalem des Nordens“ näher kennen zu lernen. Bei einem Stadtrundgang wurden neben der Kathedrale auch das Tor der Morgendämmerung sowie der Schrein der göttlichen Barmherzigkeit besucht. Den Ausklang fand der Feiertag mit einer gemeinsamen Heiligen Messe im Dominikanerkonvent St. Philippus und Jakobus.

Der darauffolgende Tag, der 16. August stand schließlich im Zeichen der Neuwahl des ECLDF für die nächsten vier Jahre. Nachdem allen Kandidatinnen und Kandidaten die Möglichkeit gegeben worden war, sich ausführlich den Delegierten vorzustellen, wurde vor der Wahl des neuen Council eine Heilige Messe gefeiert, der fr. Juan Ubaldo López Salamanca OP, Generalpromotor der Dominikanischen Laien vorstand. 

Heilige Messe vor der Wahl des neuen European Council mit fr. Juan Ubaldo López Salamanca OP, 
Generalpromotor der Dominikanischen Laien

Die Mitglieder des neu gewählten ECLDF für die Amtszeit 2022-2026 sind:

  • Noreen O’Carroll OP (Irland) 
  • Anna Tatar OP (Italien) 
  • Bogdan Penev OP (Bulgarien/Polen) 
  • Sebastien Milazzo OP (Frankreich)
  • Juan-Jesus Perez Marcos OP (Spanien)

Die Versammlung der Europäischen Laiendominikaner endete am Vormittag des 17. August mit der Feier der Heiligen Messe, die von fr. David McGovern OP, Promotor der Dominikanischen Laien in Irland zelebriert wurde. Damit endete schließlich eine Woche die geprägt war durch einen regen konstruktiven Austausch zwischen dominikanischen Schwestern und Brüdern aus allen Regionen Europas und gemeinsamem Gebet. 

Ein besonderer Dank gilt den Schwestern und Brüdern der Fraternität in Vilnius, die die Tagung in monatelanger Vorbereitung so großartig und völlig reibungslos organisiert haben. Und zu guter Letzt danken wir den bisherigen Mitgliedern des ECLDF Damien McDonnell OP, Felix Hoffmann OP, Vilija Semetiene OP, Ludovic Namurois OP und Maro Botica OP, die in Ihrer Amtszeit viele wichtige Weichenstellungen in die Wege geleitet und vorangetrieben haben, um das Zusammenwachsen und den Austausch zwischen den unterschiedlichsten Provinzen in ganz Europa zu fördern. Wir wünschen den neuen Mitgliedern des ECLDF eine ähnlich gute Hand, viel Erfolg für die nun vor ihnen liegenden Aufgaben und Herausforderungen und Gottes reichen Segen im Hl. Dominikus! 

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