Margareta von Cita de Castello

Heiligsprechung eines Laienmitglieds der dominikanischen Familie angekündigt

Die Heiligsprechung von Margareta von Citta de Castello (+13.04.1320) wurde am 24. April 2021 von Papst Franziskus angekündigt. 

1303 lernte sie den Predigerorden kennen, der kurz davor in der Gemeinde Città di Castello eine Niederlassung eingerichtet hatte. Margarete wurde spirituell unterrichtet und erhielt den Habit der dominikanischen Mantellantinnen. 

Margareta war mit einigen Beeinträchtigungen auf die Welt gekommen – sie war u.a. blind und hatte einen krummen Rücken. Ihre Eltern schämten sich ihrer und sperrten sie in abgeschlossenen Räumen ein, dennoch erhielt sie eine religiöse Bildung. In Città di Castello ließen die Eltern sie zurück, nachdem ein erhofftes Heilungswunder ausblieb. Sie wurde von den Bewohnern der Stadt versorgt. Um ihnen zu danken, gründete Margareta eine kleine Schule, in der sie Kinder in Religion – vor allem im Psalmengebet unterrichtete. Sie beaufsichtigte auch Kinder, wenn deren Eltern zur Arbeit waren. 

Der Lebenslauf der Margareta beruht auf einer Legende, die in zwei lateinischen Fassungen schriftlich überliefert wurde. Sie gilt als Patronin der Blinden.

Herr Norbert Chabakuk Schmeiser OP

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