Wie vom Judentum reden?

Dass der Regisseur Christian Stückl die Buber-Rosenzweig-Medaille erhalten hat, weil er in Passionsspielen Juden nicht mehr als Gottesmörder darstellt (CiG Nr. 10), ist zu begrüßen. Dennoch befinden sich in Religionsbüchern weiterhin Elemente, die Juden herabsetzen. Verbesserungsbedarf besteht zum Beispiel bei der Eindeutschung und Übersetzung hebräischer Begriffe. Nach Analyse von mehr als 60 Lehrwerken hat der Zentralrat der Juden konkrete Wünsche eingebracht, wie das Judentum im christlichen Religionsunterricht sinnvoll thematisiert werden kann. Im Sinne eines Gesprächs auf Augenhöhe sollten diese Berücksichtigung finden. 

Hr. Norbert Chabakuk Schmeiser OP

erschienen in: Christ in der Gegenwart 73. Jg., 11.4. 2021, Nr. 15, S. 8

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