Am 2. August gedachte der Dominikanerorden der Mutter seines Gründers, der seligen Johanna von Aza.
Johanna von Aza. in der Nähe von Aranda de Duero in Altkastilien geboren, heiratete Felix de Guzman. Das Paar hatte drei Söhne: Antonius, Mannes und Dominikus. Wie die Chronisten bezeugen, war Johanna von Aza „voll des Mitleids mit den Armen und Kranken“, ein Wesenszug, den ihr jüngster Sohn Dominikus geerbt hat.
Die mittelalterliche Legende erzählt, dass die außerordentliche Berufung des Dominikus ihr vor seiner Geburt in einem Traum gezeigt wurde: Sie schaute einen Hund, der eine brennende Fackel im Maul trug und damit die ganze Erde entzündete. Dieses Bild sollte bedeuten, dass ihr Sohn eine Leuchte des Volkes Gottes sein und auf der ganzen Erde die Menschen zur Gottes- und Nächstenliebe entzünden werde.
Johanna starb um 1200 in Caleruega. Papst Leo XII. bestätigte am 1. Oktober 1828 ihre Verehrung. Ihre Gebeine ruhen heute in Penyafiel in der Provinz Valladolid.