Am letzten Samstag tagte in im Augsburger Dominikanerkloster Hl. Kreuz der Provinzrat der Dominikanischen Laien unserer Ordensprovinz, der sich aus dem Präsidium, Delegierten der Fraternitäten und dem Provinzpromotor zusammensetzt. Außerdem standen uns P. Provizial Thomas Gabriel Brogl und aus der Provinz Teutonia Klaus Bornewasser beratend zur Seite. Nach Laudes und Messe begannen die Beratungen um 9:00 Uhr und dauerten bis in die Nacht. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit, der Verabschiedung der Tagesordnung und den Rechenschaftsberichten der Amtsträger stand zunächst die Nachwahl einer Schriftführerin an. Dieses Amt war schon seit eineinhalb Jahren vakant. Vorgeschlagen und gewählt wurde Gabriele Panec, die Präsidentin der Wiener Fraternität, so dass jetzt auch der österreichische Teil unserer Provinz wieder im Präsidium vertreten ist.
Großen Raum nahmen die Berichte über das Leben der Fraternitäten ein: Mitgliederstand, Aktivitäten, das Apostolat, Beziehungen zu den anderen Ordenszweigen, Schwierigkeiten und Freuden. Weitere Themen waren die Verfahrensweise bei Gruppenneugründungen, Aufnahmekriterien für neue Mitglieder, die Rolle der Ordensassistenten und die Zukunft der jährlichen Provinzstudientage. Die Studientage sind in den letzten Jahren zentral organisiert worden, sollen aber in Zukunft wieder wie früher reihum von den einzelnen Fraternitäten und Gruppen geplant und durchgeführt werden. In all diesen Fragen war der Rat von Klaus Bornewasser, dem langjährigen Präsidenten und jetzigen stellvertretenden Präsidenten der Povinz Teutonia sehr hilfreich.
Ein wichtiger Punkt, der in der Abendsitzung verhandelt wurde, war die Modifizierung unserer Ausbildungsordnung nach einer mehrjährigen Erprobungsphase und einem Vergleich mit der Ausbildung in anderen europäischen Provinzen. Der fast fertige Entwurf wird in naher Zukunft vervollständig und nach erfolgter Genehmigung durch den Rat hier vorgestellt werden.
Auch beim Spazierengehen und in den Pausen wurde noch diskutiert
Insgesamt fanden die Gespräche in einer vertrauensvollen und konstruktiven Atmosphäre statt. Das Intermedium endete am Sonntag mit der hl. Messe und für die noch nicht Abgereisten mit einem Mittagessen mit den Augsburger Brüdern. Besonders dankbar sind wir dem Augsburger Konvent für seine bewährte Gastfreundschaft und die wie immer hervorrragende Bewirtung.